Ein Blick auf Stainz
Erlebe Stainz und lass dich von der faszinierenden Region verzaubern.
Hier am Erzherzog-Johann-Markt, zu Füßen des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes, erleben Besucher eine einzigartige Mischung aus Kunst, Kultur, Wein und Kulinarik. Stainz ist der ideale Ausgangspunkt für ausgedehnte Rad- und Wandertouren in malerischer Umgebung.
Stainz bietet eine Landschaft von fruchtbaren Ebenen mit Mais-, Weizen- und Kürbisfeldern bis hin zu charakteristischen steilen Schilcher-Weinhängen. Glucksende Bächlein und labende Quellen führen hinauf in die grünen Wälder von Reinisch- und Rosenkogel an den Ausläufern des Koralm-Massivs. Die Vielfalt dieser Landschaft spiegelt sich auch in den Menschen und den unwiderstehlichen Köstlichkeiten aus Küche und Keller wider.
Die Lebenskultur ist hier einzigartig, ebenso das Naturangebot. Entdecke gemütliche Rundwanderwege, entlang deren Buschenschänke zur Einkehr einladen, oder folge den Radwegen mit klangvollen Namen wie Schilchertour oder Weinland Steiermark Route. Der Süden der Steiermark präsentiert sich als wahres Erlebnis.
Ausflugsziele rund um Stainz
Die Südweststeiermark bietet nicht nur kulinarische Erlebnisse, sondern auch reichhaltige Kultur, Geschichte und Brauchtum. Von römischen Ausgrabungsstätten über uralte Weinkeller bis hin zum nostalgischen Stainzer Flascherlzug gibt es zahlreiche Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Besucher erleben die Region rund um Stainz mit tausendjährigem Kulturerbe und einer faszinierenden Erscheinung. Besonders erwähnenswert sind die Weinstraßen, die durch atemberaubende Landschaften führen, gesäumt von einer Vielzahl an Buschenschänken.
Zudem können Besucher Burgen, Schlösser, Museen, Galerien und Ausstellungen bewundern, um mehr über die Römer, Kelten und Geschichte der Region zu erfahren. In zahlreichen Manufakturen kannst du Produzenten über die Schulter blicken und entdecken, wie steirische Köstlichkeiten von Kernöl bis zum Lavendelsirup hergestellt werden.
Das Schloss Stainz, gelegen im Herzen der Steiermark, thront majestätisch am Südausläufer des Rosenkogels über der Marktgemeinde Stainz. Dieses historische Bauwerk, umgeben von eigenen Wein- und Obstgärten, wurde im Jahr 1229 von Luitbold von Wildon als Augustiner-Chorherrenstift erbaut. Seine prächtige Architektur weist Wurzeln in der Renaissance und dem Barock auf, was sich besonders in der Kirche der heiligen Katharina mit ihren opulenten Strukturen zeigt.
Im Jahr 1784 wurde das Chorherrenstift durch Kaiser Josef II. säkularisiert und 1840 von Erzherzog Johann um 250.000 Gulden aus dem Staatsbesitz erworben. Seitdem ist das Schloss Stainz im Besitz der Nachkommen Erzherzog Johanns, die Grafen von Meran, für die es nicht nur Wohnsitz, sondern auch Wirtschaftssitz darstellt. Franz Meran führt das Erbe seiner berühmten Vorfahren mit großem Engagement und zeitgemäßen betriebswirtschaftlichen Grundsätzen weiter.
Im Schloss Stainz steht der schonungsvolle und verantwortungsbewusste Umgang mit der Natur im Einklang mit modernster Technik und wirtschaftlichen Interessen, Diese prachtvolle Schloss ist ein lebendiges Zeugnis der Geschichte und ein bedeutendes kulturelles Erbe der Region. Besucher können hier die faszinierende Geschichte und die einzigartige Atmosphäre dieses historischen Ortes erleben.
Universalmuseum Joanneum – Jagdmuseum Stainz
Seit Jahrtausenden begleitet die Jagd das menschliche Leben. Das Jagdmuseum im Schloss Stainz präsentiert seit September 2006 die Jagdkultur in all ihren Facetten und erforscht das Zusammenspiel von Menschen und Natur. In einer einzigartigen und innovativen Ausstellung können Besucher alles über dieses faszinierende Thema erfahren.
Das Jagdmuseum Schloss Stainz betrachtet die Jagd als historisches, soziologisches und philosophisch-ethisch Phänomen und spricht damit ein breites Publikum mit einem interdisziplinären, kulturübergreifenden Ansatz. Hier begegnen Besucher dem „romantischen Jäger“ und dem „wilden Rebell“, erkunden historische Waffen, entdecken Thomas Bernhards „Jagdgesellschaft“ und erfahren mehr über traditionellen Heilmittel aus der Volksmedizin.
Im zweiten Obergeschoss setzt sich der Rundgang als spannende Pirsch fort, bei der nach Tierfährten gesucht und Tierstimmen gelauscht werden kann. Außerdem werden aktuelle wildökologische Fragen und die Rolle der modernen Jagd erklärt.
Die innovative Präsentation des Jagdmuseums fügt sich harmonisch in das historische Ambiente des Schlosses Stainz ein und verweist auf die lange Jagdtradition in der Steiermark, insbesondere auf Erzherzog Johann, dem Gründer des Joanneums, der als leidenschaftlicher Jäger bekannt war. Die Erben von Schloss Stainz führen das Erbe dieses bedeutenden Ortes in zeitgemäßer Weiser weiter.
Das Jagdmuseum Schloss Stainz, erbaut im Jahr 1695 und 1840 von Erzherzog Johann erworben, bietet auf mehreren Bauabschnitten eine großzügige Ausstellungsfläche von 1.200m² für das Jagdmuseum. Es wurden neue Depots errichtet, der Kassa- und Shopbereich neugestaltet und der Verwaltungsbereich revitalisiert. Das inhaltliche Konzept wurde von Dieter Bogner von bogner.cc entwickelt. Die Neuaufstellung der Jagdkundlichen Sammlung im Schloss Stainz wurde von Architekt Georg Driendl aus Wien gestaltet.
Erlebe eine nostalgische Zugfahrt durch das Schilcher-Kernöl-Land mit dem legendären Stainzer Flascherlzug, der von Stainz nach Preding und zurück fährt.
Während der Saison gibt es sonntags um 15:00 Uhr bei jedem planmäßigen Zug ein abwechslungsreiches Kinderprogramm! Für die kleinen Gäste bietet der Park am Bahnhofsgelände einen wunderschönen und großen Spielplatz.
Während der Fahrt unterhält ein Ziehharmonikaspieler die Gäste. An den Zwischenstationen in Kraubath und Preding kannst du kulinarische Stopps einlegen (nicht im Preis inbegriffen). Die Fahrt dauert etwa 2 bis 2 ½ Stunden. Hunde sind an der Leine und mit Beißschutz erlaubt.
Der kultige Flascherlzug wurde 1892 eröffnet und ist seither eine echte weststeirische Institution. Der einprägsame Name der Bahn stammt aus der Zeit um die Jahrhundertwende und birgt eine unterhaltsame Hintergrundgeschichte. Der Wunderheiler „Höllerhansl“ praktizierte in Rachling. Er konnte angeblich anhand des Urins Krankheiten feststellen. Viele Menschen reisten damals mit einer Flasche Urin im Gepäck per Zug zum „Höllerhansl“, daher der Name „Flascherlzug“. Auch heute noch haben viele der 25.000 jährlichen Fahrgäste angeblich eine Flasche im Gepäck, denn das Schilcherland verlässt man selten ohne den namensgebenden Roséwein!
Von April bis Ende Oktober sowie an besonderen Tagen wie Nikolaus oder Silvester fährt der Stainzer Flascherzg auf der 11,9 km langen Strecke von Stainz nach Preding und zurück. Die Fahrten finden mittwochs, donnerstags, samstags, sonntags und an den Feiertagen statt und starten am Bahnhof Stainz bei der Meierei. In Kraubath gibt es einen Zwischenstopp, und die Wendestation befindet sich in Preding-Wieselsdorf. Nach etwas zwei Stunden kehrt der Zug zum Bahnhof Stainz zurück. Während der Fahr sorgt ein Ziehharmonikaspieler für beste Unterhaltung und für das kulinarische Wohl ist mit einem extra mitgeführten Ausschankwagon gesorgt.
steiRerBLiCke Chalet Tipp: